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„Tramper“ überlebte Horrorfahrt in Motorraum

„Tramper“ überlebte Horrorfahrt in Motorraum

Nur wenige Wochen junger Kater wurde von ÖAMTC aus Motorraum geborgen und dem Österreichischen Tierschutzverein übergeben. Das Katzenbaby überlebte wie durch ein Wunder, eine mehrstündige Autofahrt und erholt sich nun auf dem Assisi-Hof für Oberösterreich in Frankenburg.

Katzen haben sieben Leben, sagt man. Tramper hat nur noch sechs und dass, obwohl er erst wenige Wochen alt ist. Der kleine Kartäuserkater dürfte sich verlaufen haben. Bei einbrechender Kälte suchte der kleine Kater voraussichtlich Schutz in einem warmen Motorraum, wo er eingeschlafen sein dürfte. „Den weiteren Verlauf des Dramas können wir nur vermuten“ so unsere Tierpfleger, die „Tramper“ vor wenigen Tagen am Assisi-Hof in Frankenburg (OÖ) vom ÖAMTC entgegengenommen haben.

Ein junges Ehepaar fuhr an besagtem Tag mit dem Auto von Graz nach Oberösterreich. Auf der Strecke legten sie mehrere Fahrtpausen ein. Am Ziel angekommen, hörten die beiden ein klägliches Wimmern und versuchten, dem Geräusch zu folgen. Mit Schrecken stellten die beiden fest, dass das hilflose Miauen aus dem Motorraum ihres Fahrzeuges kam und kontaktierten sofort den ÖAMTC in Vöcklabruck. Der Pannendienst konnte das Jungtier rasch aus dem Motorraum bergen und erkannte den Ernst der Lage: der kleine Kater war sichtlich verschreckt und stark traumatisiert. Hr. Bell (ÖAMTC) rief umgehend die Tierrettung des Österreichischen Tierschutzvereines an und konnte „Kater Tramper“ bereits kurz darauf am Assisi-Hof Frankenburg an unsere Tierpfleger übergeben.

Ulrike W: „Tramper hat derzeit noch von jeder Bewegung und jedem Geräusch Angst. Er reagiert aber keineswegs aggressiv sondern ängstlich. Tramper möchte sich am liebsten den ganzen Tag verstecken – es bricht uns das Herz, wenn wir so viel Angst in seinen Augen sehen müssen.“

Österreichische Tierschutzverein dennoch zuversichtlich

Tramper ist erst wenige Wochen alt. Wir gehen davon aus, dass sich der junge Kater von seinem ersten großen Schock erholen wird. Mit viel Geduld, Ruhe und Verständnis hilft unser gesamte Team zusammen, damit Tramper sein Erlebnis verarbeiten- und wieder zu einem neugierigen Katzenjungen werden kann.

Österreichischer Tierschutzverein braucht dringend Unterstützung für überfüllte Katzenstation

Gesamt versorgt der Österreichische Tierschutzverein derzeit 48 Katzen, darunter 35 Jungtiere. Bis die kleinen Samtpfoten bereit für ihre zweite Chance sind, ist der Hunger groß. Kosten für die Versorgung der Stubentiger belaufen sich auf durchschnittlich 2.400,- Euro pro Monat. Um den zahlreichen Katzen einen bestmöglichen Start in ihr neues Leben ermöglichen zu können, bittet der Österreichische Tierschutzverein um Spenden aus der Gesellschaft.