Start News Hilfe für Friese Jelte

Hilfe für Friese Jelte

Hilfe für Friese Jelte

Unseren Friesen „Jelte“ drückt – im wahrsten Sinne des Wortes – der Schuh. Jelte leidet an Hufrehe, einer Entzündung der Huflederhaut, wobei sich die Hufkapsel von der Lederhaut ablöst. Was kompliziert klingt, ist für Jelte vor allem eines: extrem schmerzhaft. Der große schwarze Riese kam zu uns in die Pferdeklappe nach Reutte (Tirol), da ihn seine bisherigen Besitzer leider aufgegeben haben. Zu kostenintensiv ist die benötigte Behandlung. Tragisch ist, dass der erst 10-Jährige Jelte bisher falsch behandelt wurde, wodurch sich seine Hufe zersetzen und regelrecht auflösen.

Jelte hätte eingeschläfert werden sollen

Unser Neuzugang Jelte hat Glück im Unglück, denn seine Zukunftsaussichten waren weniger schön. Nicht nur ist er auf einen Nagel getreten, er hat noch dazu eine Hufrehe entwickelt. Beides wurde nicht optimal behandelt und trug schlimme Folgen mit sich. So schlimm, dass er deswegen hätte eingeschläfert werden sollen.

Das größte Problem war, dass bei der Anbringung der Hufeisen ein Kleber verwendet wurde, der das Hufbein von innen angegriffen und weggeätzt hat. Warum solch ein Kleber verwendet wurde ist nicht nachvollziehbar und lässt vermuten, dass derjenige, der diesen Beschlag gemacht hat, keine fundierte Ausbildung genossen hat.

„So unsachgemäß behandelte Hufe habe ich in den über 30 Jahren meiner Arbeit als Hufschmid noch nie gesehen!“

(Hufschmid Stefan Seelos, schockiert)

Jeltes Hufe in katastrophalem Zustand
Ein Fall für den Fachmann

Ein Spezialbeschlag kann Jeltes Rettung sein

Jeltes Chancen wieder schmerzfrei laufen zu können stehen gut, Voraussetzung ist allerdings eine langwierige und sehr kostenintensive Behandlung.

Jeltes Huf muss komplett rekonstruiert werden. Das ist nicht nur eine sehr aufwändige Arbeit und erfordert enormes Spezialwissen, die Rekonstruktion ist auch extrem kostenintensiv. Der Wallach braucht einen Spezialbeschlag, der regelmäßig erneuert werden muss. Für solch einen Beschlag fallen jeweils rund 250 Euro an. Teile des Hufs müssen praktisch künstlich aufgebaut werden, damit sowohl der Zersetzungsprozess als auch die Bildung von weiteren Eiterherden gestoppt werden können.

Der sanftmütige Jelte hat eine Zukunft verdient
Helfen wir gemeinsam Jelte!

Update: Bald kommt der erste normale Beschlag

Es gibt wundervolle Neuigkeiten von unserem hübschen Lieblings Friesen Jelte. Dank Ihrer großzügigen Hilfe konnten wir Jelte über Monate Spezialbeschläge verpassen um seine ausgedehnte Hufrehe in den Griff zu bekommen. Und was sollen wir sagen? Dank des Spezialbeschlages und der tollen Arbeit unseres Hufschmiedes haben sich Jeltes Hufe super erholt und sehen mittlerweile richtig schön aus. Das gesamte Team der Pferdeklappe ist hellauf begeistert und freut sich sehr über den tollen Genesungsprozess! Und unser Jelte freut sich, dass er endlich wieder fröhlich durch die Gegend klappern, buckeln und galoppieren kann. In der kommenden Woche hat der hübsche Riese einen erneuten Röntgentermin, wo kontrolliert wird, wie der Winkel des Strahlbeins steht. Wenn alles gut geht, bekommt Jelte beim nächsten Besuch vom Hufschmied bereits einen normalen Beschlag.

Dank ihrer tatkräftigen Unterstützung werden wir es schaffen, dass der 10-jährige Friese wieder schmerzfrei laufen kann!

Retten wir den Friesen Jelte!

Für seinen etwa sechs monatigen Genesungsprozess rechnen wir mit Kosten für Hufschmid. Tierarzt, Versorgung (Futter, Einstreu) und Bewegungstraining in Summe von 3.000 Euro. Doch wir lassen wir nichts unversucht um dem armen Friesenpferd zu helfen!

Jeder Euro, der über das Spendenziel hinausgeht, wird für die Versorgung der von uns geretteten Tiere, sowie für den Betrieb unserer Tierschutzhöfe verwendet.