Geschwächt, durchnässt und unterkühlt rang ein kleines Eichhörnchen mit dem Tod, als zwei Hunde ihre Besitzerin beim morgendlichen Spaziergang in der Stadt Salzburg auf das kleine und notleidende Tier aufmerksam machten. Die Hundebesitzerin, selbst Mitarbeiterin des Österreichischen Tierschutzvereins, beobachtete die Situation aufmerksam und beschloss einzugreifen „In meinem Beruf ist es selbstverständlich, dass ich versuche zu helfen“ so die Mitarbeiterin des gemeinnützigen Vereins, der sich zur Gänze durch Spenden finanziert.
Behutsam hob J.U. das Tier hoch, welches sich sofort hilfesuchend an ihrer rettenden Hand festklammerte. Während der Autofahrt zum Österreichischen Tierschutzverein konnte sich das unterkühlte Eichhörnchen-Weibchen auf der Sitzheizung des Beifahrersitzes ein wenig aufwärmen, bevor es zur vollständigen Genesung an eine ansässige Wildtierauffangstation übergeben wurde.
„Die ersten Untersuchungen lassen darauf schließen, dass das Tier durch den Sturm und den Regen vom Baum gestürzt sein muss“ so die Retterin. Das bereits etwas ältere Eichhörnchen-Weibchen hat keine äußerlich erkennbaren Verletzungen oder Brüche erlitten, ist aber dennoch sehr stark geschwächt. „Derzeit ist nicht sicher, ob es die kommenden Tage überleben wird“ so das Team des Österreichischen Tierschutzvereines.
Zum Schutz der Wildtiere gilt es zu beachten: nicht alle Hunde sind so sanftmütig wie die beiden vierbeinigen Retter dieser Geschichte. Sicherheit geht immer vor. Neben der generellen Leinenpflicht gilt speziell in der Brutzeit besondere Vorsicht in der Nähe von Feldern, Wiesen und Wäldern. Zudem benötigt nicht jedes gefundene Wildtier Hilfe. Informationen und Hilfestellungen finden Sie hier: